Im Sozial- und Behindertenbereich sind in den letzten Jahren diverse fachliche, politische und ökonomische Veränderungen zu beobachten. Politische Neuregelungen zur Umsetzung von Inklusion, der zunehmende Einfluss ökonomischer Faktoren sowie eine neue Sicht auf Menschen mit Beeinträchtigung, erfordern von MitarbeiterInnen der Sozial- und Behindertenhilfe eine Vielzahl neuer beruflicher Kompetenzen und darüber hinaus eine grundlegend veränderte Haltung gegenüber ihren KlientInnen. Dies stellt Organisationen vor unzählige neue Herausforderungen mit Hinblick auf Organisations- und Teamentwicklung, Prozessmanagement, Handlungspraxis und Unternehmenskultur. Ein Resultat ist, dass sich Institutionen und deren MitarbeiterInnen verändern müssen. Das ist allerdings aufgrund mangelnder finanzieller, personeller und zeitlicher Ressourcen nicht immer einfach.

Ich berate und begleite Leitungs- und Fachpersonal von Organisationen, Vereinen und Projektträgern bei der Umsetzung von inklusiven Maßnahmen für ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen.

Mein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den organisationellen Veränderungsprozessen, die durch die Umsetzung der inklusiven Leitidee angestoßen werden. Ich gehe davon aus, dass Inklusion als Leitprinzip Anhaltspunkte bietet, um den aktuellen Stand von Organisationen und ihrer Wirkung in der Gesellschaft zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.

Ich unterstütze Organsationen und ihre MitarbeiterInnen beim Abbau struktureller Barrieren und beim Aufbau von Teilhabe- und Mitsprachestrukturen.

 

Ich biete Beratung und Begleitung bei Fragen und Problemen wie:

Welche strukturellen Rahmenbedingungen muss eine Organisation schaffen, damit der Prozess einer inklusiven Praxis gelingen kann?

Wie sehen Partizipations- und Mitsprachestrukturen aus und was müssen alle Beteiligten wissen, um Teilhabe zu befördern?

Wie werden diskriminierende Strukturen und Barrieren erkannt und was wird getan, um sie konsequent und nachhaltig abzubauen?

Welche sozialen und beruflichen Kompetenzen müssen die MitarbeiterInnen einer Organisation entwickeln, um Teilhabe und Gleichstellung gewährleisten zu können?

Wie können MitarbeiterInnen in den Prozess einer inklusiven Organisationsentwicklung mit einbezogen werden? Welche Methoden und Instrumente werden dabei relevant?

 

 

Wie können Organisationen konstruktiv damit umgehen, wenn inklusive Maßnahmen bei den MitarbeiterInnen auf Widerstand stoßen?

Wie können Institutionen damit umgehen, wenn inklusive Maßnahmen bei ihren KundInnen auf Abwehr und Widerstand stoßen?

Wie lässt sich eine inklusive, personenzentrierte Ausrichtung mit dem Effizienzdruck einer wirtschaftlichen Arbeitsweise vereinen?

Wie können Selbstbestimmung und Selbstständigkeit von KlientInnen im sozial- und heilpädagogischen Alltag konkret umgesetzt werden?

Welche Kompetenzen sollten bei Menschen mit Behinderung gefördert werden, damit sie Selbstbestimmung und Selbstständigkeit positiv erfahren?

Inklusion beruht neben dem Ausbau barrierefreier gesellschaftlicher Strukturen – im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen – vor allem auf einer personenzentrierten Haltung, die die Bedürfnisse der KlientInnen in den Mittelpunkt stellt und Werte wie Authentizität, Gleichwertigkeit, Offenheit und Wertschätzung verfolgt. Eine reflektierte Haltung in der Persönlichkeit des Heilpädagogen entlastet und befreit von unangemessenen und überfordernden Erwartungen und ermöglicht so ein menschliches verantwortungsvolles Arbeiten im Berufsfeld der Behindertenhilfe.